Sangernboden

Titelbild: Sangernboden mit dem wunderschönen Kirchlein an einem schönen Sonntag anfangs März. Links zweigt die Strasse über die Brücke in den Muschereschlund von wo der Zufluss der Muscheresense herkommt.

Kirche Sangernboden

Seit 1931 steht oberhalb des Dörfchens die kleine Kirche Sangernboden. Bevor sie gebaut wurde, musste jeweils der stundenweite, beschwerliche Weg über den Horbühlpass gemacht werden, um nach Guggisberg z’Predigt gehen zu können. 1948 wurde hier ein Hilfspfarramt errichtet, das jedoch im Zusammenhang mit der Umsetzung von Sparmassnahmen 2002 durch den Kanton Bern wieder aufgehoben wurde. An der Stirnwand ist vor allem das Glasfenster des Schweizer Malers und Schriftstellers Leo Steck zur Passion Jesu beachtenswert.

Die Kirche Sangernboden ist durchgehend geöffnet. Am 2. Sonntag im Monat wird hier in der Regel um 9.30 Uhr ein evangelisch-reformierter Gottesdienst gefeiert.

Quelle: ref-guggisberg.ch

Geschichte

Aufgrund der Verarmung der Muttergemeinde Guggisberg Mitte des 19. Jahrhunderts setzte eine starke Abwanderung der Bevölkerung ein. Während Sangernboden zu Beginn des 19. Jahrhunderts noch über 1000 Einwohner zählte, waren es Mitte des 20. Jahrhunderts noch knapp 300. Durch einen bescheidenen Aufschwung dank dem Wander- und Fahrradtourismus setzte dann eine Stabilisierung der Einwohnerzahl ein. Sangernboden besitzt eine eigene reformierte Kirche und eine eigene Dorfschule (mittlerweile geschlossen), in welcher die Kinder von der 1. bis 9. Klasse in Mehrjahrgangsklassen unterrichtet wurden. Das Hotel Hirschen im Zentrum des Dorfes bildet in gewissem Sinne den wirtschaftlichen und kulturellen Mittelpunkt des Ortes. Oberhalb von Sangernboden unterhalb der Passhöhe des Gurnigelpasses liegt das Schwefelberg-Bad, das zur Nachbargemeinde Rüschegg gehört.

Quelle: Wikipedia

Jodellieder und Naturjodel

Unsere gemeinsame Sprache ist die Musik auf jeden Fall, so unterschiedlich wir circa zwanzig Sängerinnen und Sänger des JK Flüehblüemli Sangernboden auch sein mögen. Jede Woche treffen wir uns und studieren Jodellieder und Naturjodel ein, versuchen uns aber auch mal an einem afrikanischen Kanon oder einem Volkslied. Es ist uns wichtig, sorgfältig an Sprache, der Gestaltung und der Musik eines Liedes zu arbeiten.

Dabei kann manch einer seine Alltagssorgen für die Dauer der Probe ablegen und seinen Kopf und sein Herz freimachen. Natürlich kommt das gesellige Zusammensein nach der Probe nicht zu kurz, im Gasthof Löwen in Riffenmatt erholen wir uns plaudernd und lachend von der Probe.

Quelle: JK Flüehblüemli