Schon bald nach dem Start beim Guggersbach und der gleichnamigen Brücke der Wanderung, welche man je nach Jahreszeit schon als anspruchsvolles Trekking bezeichnen kann wird der Fluss enger und die Felsen steiler aber noch sind auf der linken Flusseite einige Weiler und Dörfer bis man die eigentliche Senseschlucht erreicht. Nun wird es laufend steiler und enger. Vorbei an den Weilern Tanenvorsass und Leist beginnt nun die einsame Gegend. Rechts und Links werden die Wälder immer Höher und es kommen die ersten grossen Felswände der Senseflue in den Blick. Nach ein paar Windungen erblickt man die Burg Obermaggenberg auf der linken Seite im Wald. Die Sand- und Geschiebebänke laden zum ersten Grillfeuer ein und meistens findet man genug Holz in dieser abgelegenen Gegend. Ab und zu begegnet einem im Sommer ein Wanderer oder es liegt ein Ortskundiger beim Sonnenbaden auf seiner Matte. Die Schlucht zieht sich nun über dreizehn Kilometer bis zur Sodbachbrücke bei Schwarzenburg. Auf der rechten Flussseite sieht man die imposanten Felsen der Osterfluh, der Tellenfluh, der Rappenkehle und der Heidfluh. Danach auf der rechten Seite die Schafbergflue, Rabenflue und die Brunnenflue, hier macht die Sense eine grössere Biegung und man wähnt sich in einem echten imposanten Canyon. Es geht weiter zu den Senseflue, Kerbeflue und Brüggli, man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus so beeindruckend ist diese Landschaft und jede Flussbiegung eröffnet wieder eine komplett neue anspruchsvolle Wegstrecke. Auf den Flühen haben sich sogar Alpenrosen eingenistet. Es geht von da nun viele Kilometer so weiter und das Flussbett muss einige male durchquert werden bis man die Sensenau erreicht wo man nun nach einigen weiter Flusswindungen zur Sodbachbrücke kommt. Man bemerkt das nähern der Strasse im Sommer durch die zahlreichen Freizeitaktivitäten der Besucher welche meistens nicht weit von der Brücke ihre Grillstellen und Badeplätze finden.
Titelbild: Flug über die Ruine Burg Obermaggeberg in einer Höhe von 112 Meter über Grund mit über 200 Meter Höhendifferenz bis zum Grund der Sense.