Die schöne Kirche von Rüschegg bewacht das ganze Einzugsgebiet vom Schwarzwasser und dahinter die Gantrischkette, das Einzugsgebiet der Sense.
Die idyllisch gelegene reformierte Kirche in Rüschegg stammt aus den Jahren 1812-13 und wurde nach den Plänen des Architekten Johann Daniel Osterrieth als Saalkirche mit Walmdach errichtet. Der Turm kam 1901 hinzu. Ein Umbau im Innenraum, bei dem man den Raum nach Westen ausrichtete, erfolgte im Jahr 1957. Die Empore und der Taufstein datieren aus der Bauzeit. Vier Glasscheiben stammen aus den Jahren 1957-60 von Robert Schär, sowie eine weitere von Paul Zehnder. Eine Besonderheit im Innenraum ist der grosse Holzschnitt des in Rüschegg wohnhaften Künstlers Franz Gertsch mit dem Titel «Schwarzwasser II».
Quelle: kirchenvisitte.ch
Die Gemeinde Rüschegg wurde erst 1860 gegründet und erstreckt sich über eine Fläche von 57 km2, wobei fast die Hälfte davon bewaldet ist. Begrenzt wird das Gemeindegebiet im Süden durch die Gantrischkette, beherbergt den Oberlauf der kalten Sense und erstreckt sich links und rechts des Schwarzwassers bis dieses in der Wislisau in die Schwarzwasserschlucht einmündet. Rüschegg gilt als Streusiedlungsgebiet und besteht aus den Dörfern Gambach, Hirschhorn, Graben und Heubach, welche rund um den Rüschegg-Hoger mit der Kirche angeordnet sind.
Quelle: Gemeinde Rüschegg
Titelbild: Fliege hier mit dem Quadrocopter 106 Meter über Grund. Das Bild zeigt das ganze Quellgebiet des Schwarzwassers und dahinter die Gantrischkette mit den vielen Quellen der Sense.