Titelbild: Der imposante Kessel von Schwefelberg zeigt die Berge v.L.n.R Birehubel 1850m, Bürgle 2165m, Gemsflue 2139m, vorne Chline Ochse 2036m. und Ochsen 2188m. Langsam weicht der Winter und viele Skitourengänger nutzen das schöne und milde Wetter.
Drei Quellen entspringen in Gebiet Birenhubel, eine weitere im Gebiet oberhalb Chanzel und vier weitere im Gebiet des Skiliftes und fliessen neben dem Kurhaus und Stierelegi hinunter in die kalten Sense. Hinter dem Wäldchen in der Mitte zeigen sich die Alphütten von Schwefelberg mit Ziegen, Kuh- und Rinderhaltung, bekannt ist der Käse mit dem Namen Schwefelberg. Unten im Bild das Kurhotel Schwefelberg Bad mit seinen Skiliftanlagen.
Von einer Schwefelquelle, welche zur Namensgebung des Ortes beitrug, war bereits als Quelle mit wundersamen Wirkungen um 1560 die Rede. Bergwanderer und Touristen kamen gerne in dieses abgelegene Hochtal mit seinem für diese Höhe doch milden Klima. Die Lebensfreude und Bräuche der Älpler erregten im 17. Jahrhundert den Unmut der Herren im Tal, die von einem „gottlosen Unwesen“ sprachen und im Bernischen Konvent Klage führten. Der Landvogt drohte mit Bussen wegen Unanständigkeiten, auch gegen den Verkauf von Wein und gebrannten Wassern. Um die Moral den damaligen Vorstellungen entsprechend zu wahren, erliess er für die vorhandenen Quellen ein Badeverbot.
Die Heilkraft der Schwefelquellen blieb trotz der Einschränkungen nicht verborgen, und die Vennerkammer des Kantons Bern gab für 10 Kronen und 2 Batzen die Erlaubnis für das geplante Badehaus. 1834 wurde eine Sommerkonzession anstelle des alten Badehauses erteilt, was zum Bau eines massiveren Hauses für 40 bis 50 Gäste führte. Der Grossrat Ulrich Zbinden schuf die beidseitigen Anbauten, und auf der Alp entstand ein Hotelhaus mit 14 Betten, 17 Bade- oder Duschzimmern und Restaurationssälen. Mit Pferd und Kutsche reisten die Gäste in Schwefelberg-Bad an.
Quelle: Wikipedia
Das Wasser von den Quellen um Schwefelberg fliesst hier (links) unterhalb Schwefelbergbad in die Kalte Sense.
Schönes Lichtspiel über Schwefellberg. Unten im Schatten das Kurhotel Schwefelbergbad. Der imposante Bergkessel wird im obigen Text beschrieben. Die Bilder sind alle mit einer Flughöhe über dem Tal von 118 m. belichtet.