Allgemeines zum Wetter in der Sense- und Schwarzwasserschlucht
In der Sense und Schwarzwasserschlucht hat man es mit eigenen Wetterregeln und Wetterlagen zu tun. Auch bei schönem Sommerwetter ist eine gute Tourplanung mit Wetterinformationen anzuraten. Selbst bei Freizeitaktivitäten mit Familie und Kindern ist immer wichtig das Wetter vor allem im Einzugsgebiet der Quellen d.h. im Gantrischgebiet und in den oberen Gemeinden zu betrachten. Kommt es da zu heftigen Gewittern welche unter umständen auch länger stehend sein können, kann sich der Wasserstand innerhalb von Minuten in den Schluchten verändern. Es kommt vielfach zu Wasserwalzen welche sich durch die Schlucht wälzen und viel Holz und Geschiebe mitbringen können (muss nicht sein). Bei stabilen gewitterfreien Wetterlagen sind eigentlich keine besonderen Vorkehrungen zu treffen. Jedoch bewegt man sich an einem Wildwasser und da ist immer vor allem mit kleinen Kindern Aufmerksamkeit und Vorsicht geboten. Da der Mobilfunk empfang in den abgelegenen Teilen der Schluchten zum Teil stark eingeschränkt ist, sollten man sich vorhergehend über die Wetterlagen, Vorhersagen und Warnungen in den oberen Gemeinden und im Gantrischgebiet informieren. Sinnvoll kann auch sein, einen SMS Wetteralarm für Schwarzenburg, Schwarzsee und das Gantrischgebiet einzurichten.
Vorsichtsmassnahmen bei Gewitter im Einzugsgebiet
Wenn man sich nicht allzu sicher ist mit dem Wetter ist es ratsam keine grossen Touren in die unwegsamen Gebieten und Abschnitten der Schlucht zu planen. Dies sind vor allem die Strecken von der Guggersbachbrücke Richtung Sodbachbrücke und von der Sodbachbrücke bis zur Ruchmühlebrücke ebenso von der Ruchmühlebrücke bis zur Schwarzwasserbrücke. In diesen Abschnitten gibt es weniger Flucht- und Ausstiegsmöglichkeiten falls sich ein Hochwasserereignis einstellen sollte. Jedoch gibt es genügend Plätze und Wanderungen welche man auch bei schlechterem Wetter gut und sicher absolvieren kann.
Titelbild: In einer Flughöhe von 118 Meter habe ich das Bild an einem Nachmittag ende Februar gegen 16.10 Uhr belichtet. Schön zu sehen links im Hintergrund das ganze Einzugsgebiet von Sense und Schwarzwasser, der Naturpark Gantrisch.
Die Pfarrkirche Wahlern präsentiert sich stolz und von weitherum sichtbar auf einem Hügelsporn nordöstlich des Dorfes Schwarzenburg. Sie bildet zusammen mit kirchlichen und landwirtschaftlichen Bauten den Weiler Wahlern. Die Form der kleinen Fensteröffnungen, die nur halb so hoch reichten wie die heutigen Spitzbogenfenster, lassen diesen Bau eindeutig der romanischen Epoche (12./13. Jahrhundert) zuweisen.
Quelle: Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Schwarzenburg